Der Strom kommt aus der Steckdose – aber wo kommt er her und wie kommt er dahin?
Vorlesung am 28.09.2013 um 11 Uhr c.t. im Bildhäuser Hof
Dozent. Ulrich Leber, Dipl.-Ing. (Univ.), Dipl.-Wirtschafts.-Ing. (FH), techn. Leiter der Stadtwerke Bad Neustadt
Wir haben praktisch zu jeder Tages- und Nachtzeit rund um das ganze Jahr Strom zur Verfügung und alle reden von der Energiewende. Was soll sich denn ändern und welche Voraussetzungen brauchen wir dazu? Wir beschäftigen uns mit der Energieversorgung von heute und morgen.
Denken, Fühlen, Sehen – Was in dem kleinen Kopf einer Fliege vor sich geht
Vorlesung am 19.10.2013 um 11 Uhr c.t. im Bildhäuser Hof
Dozent: Prof. Dr. Martin Heisenberg, Rudolf-Virchow-Zentrum der Universität Würzburg
Fliegen wie Menschen atmen, schlafen, brauchen Nahrung, treffen sich mit anderen Fliegen ihrer Art, verstecken sich vor Räubern und suchen Schutz vor der Witterung. Was sie durchs Leben bringt, ist ihr Verhalten und dafür haben sie in ihrem Kopf das Gehirn. Dieses sucht für die jeweilige Situation das richtige Verhalten aus. Wie es das macht, kann man an der Fliege vielleicht eher verstehen als am Menschen.
Wie weich ist eigentlich eine Zelle – und warum ist das wichtig?
Vorlesung am 23.11.2013 um 11 Uhr c.t. im Bildhäuser Hof
Dozent: Prof. Dr. Jochen Guck, TU Dresden
Normalerweise kümmern sich Biologen um die Biologie und Physiker um die Physik. Was sollen denn dann Physiker in der Biologie machen? Ich möchte anhand eines Beispiels aufzeigen, warum das spannend sein kann. So ist die Steifheit eines Materials eigentlich eine Eigenschaft aus der Physik. Wir schauen uns aber an, wie steif biologische Zellen sind. Je weicher nämlich Zellen sind, desto besser können sie durch den Körper krabbeln. Und anhand dieser Eigenschaft können wir besonders böse Krebszellen identifizieren und deren Gefährlichkeit vielleicht sogar reduzieren. Diese Art Forschung an der Grenzfläche zwischen den klassischen Schuldisziplinen ist also besonders spannend, weil es noch viele unerforschte aber wichtige Phänomene gibt, deren Aufklärung vielleicht sogar einen Einfluss auf die Medizin haben. Der Bad Königshöfer Jochen Guck hat nach seinem Abitur in KÖN Physik an der Uni Würzburg studiert. Anschließend promovierte er in Texas. 2011 hat er die Humboldt-Professur für zelluläre Maschinen am Biotechnologischem Zentrum der TU Dresden erhalten.
Viele Omis, wenig Babys – Gibt es bald nur noch alte Menschen?
Vorlesung am 14.12.2013 um 11 Uhr c.t. im Bildhäuser Hof
Dozent: Kai Philipps, Serviceagentur Demografischer Wandel, Erfurt
Menschen, die sich mit Demografie beschäftigen, also mit der Lehre von der Bevölkerung, bedienen sich dabei oft und gern großer Tabellen und Schaubilder. Alle möglichen Dinge werden als kleine Tortenstückchen oder Säulen dargestellt. Und dann blicken Demografen in die Zukunft und erklären uns die Welt von morgen. Wie geht das? Und warum kommt dabei heraus, dass wir immer weniger werden? Die Weltbevölkerung wächst doch ständig! Aber eben nicht bei uns, in Europa, in Deutschland – in Bad Neustadt. Schließen hier bald die Schulen und machen Platz für mehr Altenheime? Gehen in kleinen Dörfern bald die Lichter aus? Warum wird Wassersparen zu einem Problem? Viele Fragen und Probleme, aber es gibt auch gute Ideen…
Gibt es in 20 Jahren nur noch Elektroautos?
Vorlesung am 18.01.2014 um 11 Uhr c.t. im Bildhäuser Hof
Dozent: Prof. Dr.-Ing. Ansgar Ackva
Heute fahren wir fast alle Autos mit Benzin- oder Dieseltreibstoff. Das hat einen guten Grund. Und warum reden wir aktuell über Elektroautos? Auch das hat einen guten Grund. Wir beschäftigen uns mit dieser Frage und suchen nach Antworten und Lösungen für die Zukunft. Auch in 20 Jahren müssen wir mit dem Auto fahren, aber anders und viel besser als heute. Prof. Dr.-Ing. Ansgar Ackva ist Leiter des Technologietransferzentrums Elektromobilität Bad Neustadt (TTZ-EMO) und Professor an der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt