Je kleiner, desto schlimmer? Warum sind Viren so „gefährlich“?

Ein Virus ist ein winzig kleiner Krankheits-Erreger. Viren sind keine Zellen und sind auch viel kleiner. Viren sind relativ einfach aufgebaut. Sie bestehen aus einem oder mehreren Baustoffen und sind manchmal von einer Eiweißhülle umgeben. Die Baustoffe (Moleküle) enthalten das Erbgut – also die DNA oder RNA – mit den Informationen zu ihrer Vermehrung. Häufig ist das das Einzige, was Viren als Programm in sich tragen, ähnlich wie ein Computer. Viren können sich nicht selbst fortbewegen, und auch nicht lange „draußen“ überleben. Unter günstigen Umständen können sie in der Luft schweben, eingeschlossen in winzige Wassertröpfchen. Dann gehören sie zu den Schwebeteilchen, den Aerosolen. Meistens leben sie aber an einem feuchten Ort, zum Beispiel auf unseren Schleimhäuten.

Unter bestimmten Umständen können sie dort in die Zellen eindringen. Sind sie erst einmal drin, dann wachen sie auf. Dabei nutzen sie alle Möglichkeiten, die die Zelle eigentlich für sich selbst braucht und vermehren sich. Sind es dann sehr viele Viren, stirbt die Zelle meist ab, wodurch die Viren wieder frei werden. Nun kleben sie früher oder später an neuen Zellen, und das Ganze geht von vorne los.

Wenn Viren nun so klein sind und “draußen” so schwach, warum machen sie uns dann so viel Mühe? Das ist genau die Frage, die wir versuchen zu beantworten.

Datum

24.02.2024
abgelaufen

Uhrzeit

11:15

Veranstaltungsort

Bildhäuser Hof
Alte Pfarrgasse 3, 97616 Bad Neustadt an der Saale

Dozent